Kurzsichtigkeit
Wie kommt es zu Kurzsichtigkeit?
Kurzsichtigkeit wird in der Medizin Myopie genannt und zeigt sich dadurch, dass man weit entfernte Gegenstände nicht scharf erkennen kann. Das liegt am zu langen Augapfel, dieser bewirkt dass einfallende Lichtstrahlen nicht direkt auf der Netzhaut sondern bereits vor der Netzhaut gebündelt werden. Je länger der Augapfel eines Menschen ist, desto kurzsichtiger ist er. Beim Augenarzt wird die Stärke der Kurzsichtigkeit in Dioptrien mit einem Minus-Vorzeichen angegeben. Je größer die Kurzsichtigkeit, desto höher der Zahlenwert.
Wie kann Kurzsichtigkeit behandelt werden?
Es gibt verschiedene operative Möglichkeiten im Bereich der Hornhaut- bzw. Laser-Verfahren und der Linsen-Verfahren:
Um sich behandeln zu lassen, müssen gewisse Kriterien erfüllt sein. Beim Laser-Verfahren wird Hornhaut-Gewebe entfernt, um so die Länge des Augapfels auszugleichen. Das Auge des Patienten sollte eine gewisse Hornhaut-Dicke und Hornhaut-Stabilität aufweisen.
Das Brechungsverhalten des Auges wird bei einem Linsen-Verfahren korrigiert. Linsen-Verfahren ermöglichen den Ausgleich großer Sehfehler, da keine Beschränkung hinsichtlich des Abtrags von Hornhautgewebe besteht.
Je nachdem, welche Art der Fehlsichtigkeit bei Ihnen vorliegt, kommen unterschiedliche Behandlungsverfahren in Frage:
Welches Verfahren ist richtig für mich?
Alle Augen sind unetrschiedlich. Für jeden Patienten kann ein anderes Verfahren in Frage kommen. Bei Laser-Verfahren kommt heute in über 80 % der Fälle die SMILE-Methode zum Einsatz. Im Vergleich zur klassischen LASIK oder auch Femto-LASIK wird bei der Smile ohne Flap gearbeitet.
Nach einer ausführlichen Voruntersuchung kann der behandelnde Arzt eine Empfehlung für eine Methode abgeben. Am besten rufen Sie uns an und vereinbaren einen Termin.
Folgende Behandlungsverfahren kommen grundsätzlich zur Korrektur einer Kurzsichtigkeit in Frage:
Augenlasern
Linsen-OPs
Linsenverfahren ermöglichen die Behandlung höherer Fehlsichtigkeiten, da bezüglich der Dioptrienzahl keine starren Grenzen gesetzt sind. Entscheidend bei der Wahl der Behandlungsmethode sind jedoch der individuelle Aufbau des Auges und das Alter des Patienten.